Das Versorgungshaus in der Dieckerstraße - ein Kapitel der Armenfürsorge in Oberhausen
Anmeldung möglich
Kursnr. | YA2250R |
Beginn | Mi., 24.05.2023, 18:00 - 19:30 Uhr |
Dauer | 1 Abend, 2 Ust. |
Entgelt | 0,00 EUR |
Kursort | |
Leitung | |
Bei Fragen zur Anmeldung, Ermäßigung, Bezahlung |
Jasmin Hambach
Vivien Werner |
Inhaltliche Beratung |
Matthias Ruschke 0208 825-3319 matthias.ruschke@oberhausen.de |
Wie alle Städte hatte auch Oberhausen im ausgehenden 19. Jahrhundert im Zuge der Industrialisierung mit einem Anwachsen des Armutsproblems zu kämpfen. Immer mehr ArbeiterInnen waren seit der Gründung der Gemeinde 1862 nach Oberhausen gezogen. Wer nicht sofort Arbeit fand, durch Krankheit oder Unfall arbeitsunfähig wurde, sich als alleinerziehende Mutter um die Kinder kümmern musste oder aus anderen Gründen sich nicht selbst versorgen konnte, war auf soziale Hilfe angewiesen. Wenn die Familien und auch die Nachbarschaft dies nicht leisten konnten, mussten die Gemeinden eingreifen. Für die Städte bedeutete dies eine stetig steigende Kostenbelastung. Zur Jahrhundertwende errichtete die Stadt Oberhausen daher das sog. Versorgungshaus in der Dieckerstraße, in dem mittellose Einwohner möglichst in Selbstversorgung leben sollten. Die Geschichte dieses ersten Armenhauses der Stadt und die Lebensumstände seiner Bewohner sind Thema des Vortrags.
Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Reihe "Oberhausener Stadtgeschichte(n) entdecken" von Stadtarchiv Oberhausen, Literarischer Gesellschaft Oberhausen e. V., Historischer Gesellschaft Oberhausen e.V., Gedenkhalle Oberhausen sowie der Volkshochschule Oberhausen.

Termine