Granaten, Geschütze und Gefangene. Oberhausen im Ersten Weltkrieg
Anmeldung möglich
Kursnr. | ZA2200R |
Beginn | Do., 28.09.2023, 18:00 - 19:30 Uhr |
Dauer | 1 Abend, 2 Ust. |
Entgelt | 0,00 EUR |
Kursort | |
Leitung | |
Bei Fragen zur Anmeldung, Ermäßigung, Bezahlung |
Jasmin Hambach
Vivien Werner |
Inhaltliche Beratung |
Matthias Ruschke 0208 825-3319 matthias.ruschke@oberhausen.de |
Der Erste Weltkrieg hat das Ruhrgebiet verändert, nicht nur sozial, sondern auch technisch und wirtschaftlich. Dennoch blieb das Ruhrgebiet die Montanregion Europas.
Im Krieg war die Gutehoffnungshütte (GHH) ein wichtiger Rüstungsfabrikant, der in Oberhausen nicht nur Munition und Geschütze herstellte, sondern auch Gefangene, zivile Ausländer und Frauen in ihren Betrieben beschäftigte. Da Kohle und Arbeitskräfte knapp waren, bemühte man sich, Energie zu sparen (Elektrifizierung) und Arbeit zu mechanisieren. Durch dadurch resultierende, notwendige Investitionen stiegen die Gewinne einiger Firmen enorm. Wegen dieser Gewinne setzte der Reichstag eine Prüfungskommission ein, dies jedoch ohne großen Erfolg!
Der Vortrag von Historiker Prof. Dr. Manfred Rasch, ehemaliger Leiter des heutigen thyssenkrupp Konzernarchivs, veranschaulicht diese Entwicklungen anhand von historischen Fotografien und Grafiken. Ein spannender Einblick in die Zeit des Ersten Weltkriegs erwartet alle Geschichtsfreund:innen in Oberhausen.
Die Veranstaltung ist Teil der gemeinsamen Reihe "Oberhausener Stadtgeschichte(n) entdecken" von Stadtarchiv Oberhausen, Literarischer Gesellschaft Oberhausen e.V., Historischer Gesellschaft Oberhausen e.V., Gedenkhalle Oberhausen, der Geschichtswerkstatt sowie der Volkshochschule Oberhausen und findet in Kooperation mit dem LVR-Industriemuseum in Oberhausen statt. Veranstaltungsort ist die Elektrozentrale des LVR-Industriemuseums auf dem Gelände der ehemaligen Zinkfabrik Altenberg.

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